Erneute TOP 100-Auszeichnung: Ranga Yogeshwar würdigt Heinrich Meyer-Werke


27.06.2023 Erneute TOP 100-Auszeichnung: Moritz Meyer und Ranga Yogeshwar

Überlingen – Die Heinrich Meyer-Werke aus Munster und Bispingen wurden kürzlich beim Deutschen Mittelstands-Summit mit dem TOP 100-Siegel ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 23. Juni im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summit in Augsburg statt. Der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar begleitet den zum 30. Mal ausgetragenen Innovationswettbewerb als Mentor und übergab die Trophäe an Geschäftsführer Moritz Meyer. Seit 1993 wird das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen vergeben. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke.

In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckten die Heinrich Meyer-Werke in der Größenklasse C (mehr als 200 Mitarbeiter) besonders in den Kategorien „Innovationsförderndes Top-Management“ und „Innovationsklima“. Das Unternehmen zählt bereits zum zweiten Mal zu den Top-Innovatoren.

Das im Jahr 1836 gegründete Unternehmen fertigt heute Fenster und Türen, Carports, Terrassenüberdachungen und Gartenschränke sowie in einem Beteiligungsunternehmen Kalksandsteine in allen Variationen. „Seit mehr als 185 Jahren haben wir uns vorwärtsentwickelt – und das werden wir auch weiterhin tun“, betont Moritz Meyer. So arbeitet das Unternehmen an innovativen Lösungen, um dem Fachkräftemangel sowie steigenden Preisen für Baumaterialien entgegen zu wirken. Ein vielversprechender Ansatz ist dabei das modulare Bauen: Vorgefertigte Teile anzuliefern, statt Einzelteile an der Baustelle zusammensetzen zu müssen – das spart Zeit, Geld und Manpower. Hierbei hilft das neuartige HM-Modul, das als Fenster oder Tür bereits inkl. Rollladen, Sicherheitstechnik etc. vorgefertigt auf die Baustelle geliefert wird und wie ein XL-Stein per Kran im Neubau versetzt und vermauert werden kann.

Zudem plant HM die Energiewände aktiv zu unterstützen. Anstatt grüne Flächen mit Photovoltaik zu versiegeln und weitere Windräder zu bauen, will das Unternehmen bundesweit Carportanlagen mit PV-Dach herstellen und vertreiben. Mit diesen lassen sich bereits versiegelte Flächen wie z.B. Supermarkt-Parkplätze oder Mitarbeiterparkplätze von Fabriken wirtschaftlich mit Photovoltaik überdachen. „Supermärkte oder Unternehmen können Ihren Kunden und Mitarbeitern so eine Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge anbieten oder die eigenen Stromkosten stark reduzieren“, so Geschäftsführer Volker Meyer.

Bildnachweis: KD Busch / compamedia